In dem kleinen Raum, links neben der großen Bühne der Markthalle Hamburg haben Bands wie AC/DC oder Metallica, The Cure, The Clash und The Police darauf gewartet auf die Bühne zu laufen und ihre Konzerte zu spielen. Auf derselben Bühne sah ich unter anderem Walls of Jericho, Combi Christ, Haggath oder Neaera und jetzt stand ich dort, in dem kleinen Raum, ein Fuß auf der beleuchteten Treppe, neben Manu von insertMoin und wartete darauf, dass Christina unsere Namen ruft, damit wir das Let‘s Play vor der Awardshow moderieren.

Ich spürte keine Nervosität oder unsichere Aufregung, sondern geballte Anspannung auf dem Weg hinab nicht irgendwie zu stolpern. Mein Ziel war der Sessel und meist wenn ich auf eine Bühne komme fühle ich mich für einen kurzen Moment unsicher. Das geht aber viel schneller weg als gedacht.

Zugute der Inklusion aller Besucher, sollte unsere Moderation auf English stattfinden. Ich bin über solche Herausforderung mehr als dankbar. Mein amerikanisches Ich geht mit der Situation in der wir sind großartig um und kaum beginnt Manu den ersten Satz, ist es, als hätten er und ich nie etwas anderes getan.

Wir spielen Welcome to Elk, Don’t Look, Stay, Reventure, My Brave Voice und Pile Up. Jedes Spiel ermöglicht es uns auf unterschiedliche Weise miteinander und auch mit dem Publikum zu interagieren. Während bei Don’t Look Manus Augen getracked wurden, konnte ich mithilfe der durch das Publikum verursachte Lautstärke my Brave Voice spielen und vielleicht hatte ich selten so viel Spaß mit einem Let’s Play, wie an diesem Abend, inmitten der Community.

Ich bin gerne auf dem PLAY Festival und wenn ihr nächstes Jahr zum Jahresende Zeit habt ein wenig Zeit in Hamburg zu verbringen kommt doch vorbei. Vielleicht sehen wir uns dort!